Prinzipiell kann das Gebäude an jedem Ort der Welt stehen. Es wird dort gebaut werden, wo sich Menschen besonders dafür einsetzen.
Deutschland könnte als Ort deshalb geeignet sein, weil es, obwohl ehemals als Land der Dichter und Denker geschätzt, während der nationalsozialistischen Ära technische Fortschrittlichkeit mit geistig destruktiven Impulsen verband und damit großes Leid verursachte. Mit einem Engagement für das Projekt könnte heute ein Beitrag zur mentalen Gesundheit geleistet werden.

In meiner Visualisierung ist das Projekt auf das Tempelhofer Feld in Berlin projiziert worden, wohl wissend, dass hier eine Bebauung nach dem Volksentscheid aus guten Gründen nicht möglich ist.
Möglicherweise findet sich ein anderer Ort, an dem als historischer Bezug einer monumentalen, die Herrschsüchtigkeit des Nationalsozialismus verkörpernde Baukultur ein modernes Gebäude als Kontrast gegenübergestellt wird, welches den Versöhnungswillen in die Welt tragen soll. Vielleicht könnte aber auch die Mission, an einer globalen Ethik zu arbeiten, einen würdigen Mittelpunkt für einen „Bürgergarten“ Tempelhofer Feld bilden und deshalb eine Ausnahme vom Bebauungsverbot rechtfertigen.